Studienreise Klaipeda, Litauen


Im Rahmen einer Studienreise reisten 13 Studierende aus dem Kurs „Unternehmerische Kompetenzen“ zusammen mit Frau Prof. Gronover und Herrn Prof. Kumpf vom 6. bis 11. April 2019 nach Lettland und Litauen. Vor Ort hatten sie Gelegenheit, ihr wirtschaftliches Wissen auszubauen und mehr über die baltische Kultur zu erfahren. Im nachfolgenden Artikel berichten die Studierenden von ihren Eindrücken und geben einen Einblick in die 6-tägige Reise.

 

Unsere Studienreise begann am Samstagmorgen. Gemeinsam starteten wir vom Münchner Flughafen aus nach Riga. Die Hauptstadt von Lettland – eine alte Hansestadt – ist zugleich auch kulturelles Zentrum des Landes. Neben vielen Sehenswürdigkeiten, wie der St.-Petri-Kirche finden sich auch viele einladende Cafés und Restaurants, in denen wir beim Mittagessen das schöne Wetter genossen.

 

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Nach einer kurzen Nacht im Hostel ging unsere Reise am nächsten Tag weiter nach Klaipeda, der drittgrößten Stadt Litauens. In der an der Ostsee gelegenen Hafenstadt wurden wir sehr herzlich von den Professorinnen der Universität Klaipeda empfangen. Nach einem Abstecher ans Meer konnten wir Klaipeda im Rahmen einer Stadtführung ein wenig näher erkunden. Direkt durch die Altstadt fließt der längste Fluss Litauens, die Memel. Dort befinden sich neben traditionellen Restaurants, Bars, Cafés auch viele Einkaufsgelegenheiten und Clubs.

 

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Am Montag war dann Gruppenarbeit angesagt. An der Universität Klaipeda führte uns Herr Prof. Kumpf in das Planspiel TOPSim ein, das wir gemeinsam mit litauischen und ERASMUS-Studierenden absolvieren sollten. Insgesamt acht Gruppen mit je drei bis vier Studierenden wurden auf zwei Märkte aufgeteilt. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, einen fiktiven Surfladen in Santa Beach zu gründen, diesen sechs Saisons durch den Markt zu führen und trotz harter Konkurrenz Profit zu generieren. Nach jeder Saison berechneten wir abhängig von Nachfrage, Marktanteil und Wettbewerbsfähigkeit neu, wie viele Mitarbeiter benötigt wurden, wie viel ein Surfbrett kosten durfte und vieles mehr. Das Planspiel wurde auf sechs 90-minütige Spiel-Sessions an drei Tagen aufgeteilt, und wie im echten Leben lief nicht immer alles ohne Hindernisse. Wir mussten unerwartete äußere Einflüsse berücksichtigen, darunter ein Sturm, der einen Rückgang des Tourismus und somit auch der Surfer bewirkte. Die teilnehmenden Gruppen lieferten sich während des Spiels einen spannenden Konkurrenzkampf, der jedoch zeitgleich mit dem Spielende vorbei war.

 

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Über die Kultur und Geschichte Litauens erfuhren wir viel aus einer Rede des Konsuls Dr. Baublys und bei einem Rundgang im historischen Museum. Das Highlight unseres Aufenthalts waren ganz klar die Führung und anschließende Bierprobe in der Brauerei ,,Svyturys‘‘, die sich ganz in der Nähe unseres Hotels befand. Fast jeden Abend gingen wir gemeinsam essen und konnten dabei leckere, traditionelle Gerichte probieren. Die letzten Stunden in Litauen ließen wir am Mittwochabend gemeinsam mit den einheimischen Studierenden in einem Pub ausklingen.

 

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Die beim TOPSim Spiel zu bewältigenden Herausforderungen und die gemeinsamen Erlebnisse in Lettland und Litauen haben bestehende Freundschaften gefestigt und neue entstehen lassen. Besonders schön war, dass wir die internationale Beziehung zu unserer Partneruniversität Klaipeda und den Menschen vor Ort stärken konnten.